Einführung
Durch neue Innovationen in der Kreditkartentechnologie wird es immer einfacher, Zahlungen zu tätigen und gleichzeitig die Transaktionssicherheit zu erhöhen. Eine solche neueartige Entwicklung in der Zahlungskartenindustrie ist der Einsatz von Radiofrequenz-Identifikation oder RFID-Technologie. Mithilfe dieser Technologie sind Benutzer in der Lage, Zahlungen zu tätigen, indem sie ihre Karten in die Nähe des Kartenlesegeräts bringen, daher die Bezeichnung “kontaktlose Chipkarten”.
Was sind kontaktlose RFID-Chipkarten?
Kontaktlose Chipkarten verwenden das EMV-Protokoll, um mit Geräten zu kommunizieren, die mit Near Field Communication (NFC) ausgestattet sind. In jede Karte ist eine Antenne eingebettet, die es ihr ermöglicht, ohne physischen Kontakt mit dem Lesegerät zu kommunizieren. RFID-Karten finden ihre Anwendungen in der Zugangskontrolle, beim Bezahlen von Tickets für öffentliche Verkehrsmittel, beim Parken, beim bargeldlosen Ein- und Verkauf, bei der Mautzahlung und vielem mehr.
Wie funktionieren sie?
RFID gibt es schon seit langer Zeit. Es ist ein Begriff, der die auf Funkfrequenzen basierende Technologie für Transaktionen wie das Scannen von Artikeln im Lebensmittelgeschäft oder den Zugang zum Büro durch einen Schlüsselanhänger beschreibt.
Der RFID-Chip in der kontaktlosen Karte wird nicht mit Strom versorgt. Die Energie wird in Form von Radiofrequenz übertragen, wenn die Karte in die Nähe des kontaktlosen Zahlungsterminals kommt. Da für kontaktlose Einkäufe kein PIN-Code und keine Unterschrift erforderlich sind, setzen die Banken gewöhnlich ein Limit für den maximalen Einkauf pro Transaktion fest, in der in Höhe von 50 Euro.
Die Near Field Communication (NFC)-Technologie macht es einem Betrüger auch unmöglich, die Karte durch eine Tokenisierung mit ihren ursprünglichen Identitätsdaten zu verknüpfen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass bei jeder Transaktion, die durchgeführt wird, die tatsächliche Nummer der Karte durch eine andere eindeutige Reihe von Zeichen und Zahlen ersetzt wird. Diese Wertmarke ist nur für eine Transaktion gültig; daher können die gleichen Informationen nicht zweimal verwendet werden.
Vorteile und Nachteile
Kontaktlose RFID-Karten sind sowohl schneller als auch sicherer und haben den gleichen Schutz wie andere Smart Cards. Wenn sie mit einem Smartphone verbunden sind, können sie Funktionen wie die Ferndeaktivierung, die Bereitstellung virtueller Karten, die Zahlungshistorie und die vom Benutzer konfigurierte PIN anzeigen. Die “Tap-to-Pay”-Methode einer RFID-Karte ermöglicht bequeme Transaktionen, was sie besonders an Durchgangsverkehrsstellen nützlich macht.
Viele Smartphones sind heute mit NFC-Fähigkeiten ausgestattet und können Anwendungen zum Lesen von Daten nutzen, die auf kontaktlosen Karten gespeichert sind. Es gibt zudem auch Open-Source-Softwareprogramme zum Lesen und Extrahieren von kontaktlosen Kartendaten, die dann für die Erstellung von NFC-Anwendungen verwendet werden können. Diese Benutzerfreundlichkeit und Verfügbarkeit kann sich jedoch gegen den Karteninhaber richten. Ein Hacker kann ein NFC-fähiges Telefon in Verbindung mit einer App oder einem RFID-Lesegerät verwenden, um in einem überfüllten öffentlichen Raum Daten von potenziellen Opfern zu extrahieren und deren Kartendaten zu stehlen – eine Straftat, die als “elektronischer Taschendiebstahl” bekannt ist.
Ist kontaktloses Bezahlen sicher? Und wie kann man sich vor elektronischem Taschendiebstahl schützen?
Als Mittel gegen elektronischen Taschendiebstahl hat Spy-Fy mehrere Lösungen von RFID-Sperrprodukten entwickelt. Die eingesetzte RFID-Abschirmungstechnologie stoppt unerwünschte Übertragungen, indem sie ein aktives 13,56MhZ-Sperrsignal aussendet. Auf diese Weise können Sie elektronikaffine Diebe von Ihrer Brieftasche fernhalten. Sie können unsere RFID-Blocker-Produkte gleich hier bestellen.