Der weltweit beliebteste Messenger-Dienst WhatsApp erreicht täglich Millionen von Menschen. Allein in Deutschland gibt es jeden Tag über 60 Millionen Nutzer der Chat-App. Allerdings kommt diese Beliebtheit mit einem Preis. Die Vielzahl an Daten und die Popularität von WhatsApp, macht die Plattform eine Spielwiese für Cyber-Kriminelle die mit verschiedenen Maschen und bösartigen Tricks versuchen, ihr WhatsApp zu hacken. In dem folgenden Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie sich vor solchen Aktionen am besten schützen und nicht in die gängigen Fallen tappen.
WhatsApp ist kostenlos, und das wird (wahrscheinlich) auch über eine längere Zeit so bleiben. Es gibt kein “WhatsApp Gold” oder eine premium Version der App, die Mitgliedschaft hat auch kein Ablaufdatum. Aber immer wieder versuchen Betrüger auf die kreativste Art und Weise das Gegenteil zu beweisen und illegal einfaches Geld zu verdienen. Vor allem Menschen, die das nicht wissen sind betroffen, allerdings ist keiner davon ausgeschlossen, Opfer so einer Betrugsmasche zu werden – das haben wir vor allem der enormen Reichweite des Messenger-Dienstes zu verdanken. Abofallen, Kreditkarten Scams, Phishing-Mails etc. sind heutzutage nicht unübliche Methoden, um WhatsApp zu hacken. Nachfolgenden stellen wir Ihnen vor, wie so eine Masche aussehen könnte.
So hacken Betrüger Ihr WhatsApp
Abofalle
Das sind falsche Phishing E-Mails, angeblich von WhatsApp direkt, die verschickt werden um Kreditkartendaten zu stehlen. In den Nachrichten wird das Ende der Laufzeit eines Jahresabos mitgeteilt, dass unbedingt innerhalb von 48 Stunden mit einer Kreditkartenzahlung verlängert werden muss.
Gewinnspiel
Das ist ein beliebter WhatsApp-Trick, indem ein Link verschickt wird, über den man vermeintlich seinen Gewinn sichern kann oder Neugikeiten zu einer Gewinnspielteilnahme erhält. Clickt man darauf, so gibt man seine Mobilfunknummer preis, was teuer werden kann. Erinnern Sie sich daran, ob Sie in der Vergangenheit an irgendwelchen Gewinnspielen teilgenommen haben? Falls nicht, dann sollten Sie am besten die Finger davon lassen. Falls ja, sollte Sie dennoch achtsam und kritisch sein.
Fake-Warnung vor einer Kontaktannahme
Das ist eine Massenmeldung von einer fiktiven Person wie z.B. “Tobias Mathis” , “Anouk Theiler” oder “Ute Christoph”, die warnt, den Kontakt auf gar keinen Fall anzunehmen. Wer das trotz Anweisung tun würde, der würde sich laut Nachricht einen gefährlichen Virus einfangen, der sogar die Festplatte des Smartphones zerstören könnte. Allerdings ist das nur eine harmlose Drohung – die angegebene Telefonnummer sollte dennoch nicht gespeichert und schon garnicht zurückgerufen werden. Sollten Sie diese Nachricht von einem Freund / Freudin erhalten, sollten Sie sie über den Charakter der Nachricht informieren.
Kontosperrung
Das ist ein längerer Kettenbrief, der seine Empfänger vor einer möglichen Kontosperrung warnt und auffordert, eine Nachricht an eine Mindestanzahl an Kontakten weiterzuleiten. Sonst würde das Konto gelöscht werden. Das ist eine leere Drohung und sollte am besten Fall ignoriert werden.
WhatsApp Dark-Mode
Das ist ein Bot, der WhatsApp-Nutzern einen Link zur Aktivierung eines Fake Dark-Modes zuschickt. Diese Nachrichten sind nicht von WhatsApp selbst entstanden, sondern sind als Spam einzustufen. Lassen Sie sich nicht reinlegen.
WhatsApp-Betrug – so schützten Sie sich am besten
Auf den ersten Blick lassen Sich WhatsApp-Maschen nicht so leicht enttarnen. Daher sollten Sie immer vorsichtig sein und folgende Punkte bei der Nutzung des kostenlosen Messengers beachten, damit Betrüger nicht Ihr WhatsApp hacken können:
- Clicken Sie nur auf Links, denen Sie vertrauen und die nicht nicht verdächtig erscheinen. Sollten Sie sich unsicher sein, fragen Sie lieber nocheinmal nach bei dem Absender der Nachricht. Öffnen Sie auf gar keinen Fall die Anhänge und leiten Sie die SMS nicht weiter.
- Seien Sie immer etwas skeptisch und freuen Sie sich nicht zu früh über scheinbare Gewinne und Preise. Betrüger nutzten diese Naivität oftmals aus.
- Richten Sie eine Drittanbietersperre für Ihren Handyvertrag ein um zu verhindern, dass Fake-Abos unter Ihrer Nummer abgeschlossen werden können und Gebühren automatisch abgezogen werden.
- Falls Sie ausversehen auf eine WhatsApp-Masche reingefallen sind (das kann ja mal passieren), haben Sie keine Panik, sondern kündigen Sie Ihr Abonnement oder ähnliches umgehend und direkt bei der zuständigen Organisation und informieren Sie Ihre Bank und/oder im schlimmsten Fall erstatten Sie auch eine Anzeige bei der Polizei
- Blockieren Sie Ihnen unbekannte und verdächtige Nummern – speichern Sie diese nicht ab. Die Gefahr, dass Sie einen Virus installieren ist nicht allzu hoch, allerdings ist dennoch Vorsicht geboten, vor allem bei Wiederholungstätern
- Informieren Sie sich und sensibilisieren Sie sich regelmäßig im Internet über aktuelle Maschen und Fallen von WhatsApp-Hackern
Allgemein sollte Sie auch von den eingebauten Privacy-Einstellungen der WhatsApp-App gebrauch machen. Machen Sie Ihr Profilfoto nicht öffentlich, sondern nur für Ihre Kontakte sichtbar, aktivieren Sie Sicherheitsbenachrichtigungen, Zwei-Faktor-Authentisierung, deaktivieren Sie automatische Cloud Backups, und installieren Sie nur offizielle Versionen des Messengers auf Ihrem Desktop, Tablet oder Ihrer Apple Watch.
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