LinkedIn ist ein beliebtes Tool für Arbeitssuchende, die nach zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen. Arbeitssuchende sollten sich jedoch des Potenzials für Betrug und Phishing-Versuche auf den von ihnen genutzten Jobplattformen – einschließlich LinkedIn – bewusst sein. Beispielsweise berichtete Business Insider kürzlich, dass ein niederländisches Personalvermittlungsunternehmen absichtlich eine gefälschte Stellenausschreibung für die Position des CEO von Google erstellt habe, um das Potenzial für LinkedIn-Jobbetrug aufzuzeigen. Obwohl dieses spezielle Problem behoben wurde, gibt es noch andere Möglichkeiten, mit denen Betrüger überzeugende LinkedIn-Jobbetrügereien erstellen können.
Vermeidung von LinkedIn-Jobbetrug
Laut LinkedIn sind dies 5 Warnsignale, auf die Sie achten sollten:
- Es geht nur ums Geld
- Sie haben keine gute Grammatik
- Sie wollen Ihr Geld
- Nachahmer
- Ihre Identität ist anonym
Warnsignal Nr. 1 bei LinkedIn-Jobbetrug: Es geht nur ums Geld!
Dieses Warnsignal passt zu dem uralten Sprichwort: Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Wenn es in einer Stellenausschreibung ausschließlich darum geht, wie viel Geld Sie verdienen könnten, oder wenn besonders darauf geachtet wird, welches Geld Sie als Bonus erhalten könnten, sollten Sie vorsichtig sein. Lassen Sie sich nicht durch falsche finanzielle Versprechungen zu LinkedIn-Jobbetrügereien verleiten.
Warnsignal Nr. 2 bei LinkedIn-Jobbetrug: Sie haben keine gute Grammatik.
Ein klares Anzeichen für einen Betrug sind schlechte Grammatik oder häufige Rechtschreibfehler in einer Stellenausschreibung. Wenn der Firmenname falsch geschrieben ist oder ein Link in einer Stellenanzeige einen seltsamen Schreibfehler aufweist, haben Sie möglicherweise einen Betrug entdeckt. Wenn Ihnen beim Durchlesen einer Stellenausschreibung solche Fehler auffallen, sollten Sie sofort misstrauisch werden. Wenn dieses Warnsignal vorhanden ist, ist es wahrscheinlich, dass auch andere davon betroffen sind.
Warnsignal Nr. 3 bei LinkedIn-Jobbetrug: Sie wollen Ihr Geld.
Bei einigen LinkedIn-Jobbetrügern werden Sie möglicherweise um Geld gebeten und behaupten, dies sei Teil des Bewerbungsprozesses. Überweisen oder senden Sie kein Geld, wenn Sie sich auf LinkedIn bewerben! Diese Art von Betrug ähnelt E-Mail-Phishing-Versuchen. Sie sollten keine Zahlung leisten müssen, um sich für legitime Beiträge auf LinkedIn zu bewerben. Diese Art von Betrug macht sich die Verzweiflung der Menschen bei der Jobsuche zunutze. Selbst datenschutzbewusste Kandidaten übersehen möglicherweise diese Art von Warnsignal, wenn ihnen eine scheinbar vielversprechende Stellenausschreibung angeboten wird.
Warnsignal Nr. 4 bei LinkedIn-Jobbetrug: Nachahmer!
Manche Betrüger nutzen möglicherweise eine clevere Tarnung, um Sie auszutricksen.
Indem Betrüger die Identität eines seriösen Unternehmens annehmen oder spiegeln, können Sie ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln. Überprüfen Sie das Unternehmen, das mit dem Beitrag verknüpft ist, noch einmal, um seine Identität zu überprüfen.
Warnsignal Nr. 5 bei LinkedIn-Jobbetrug: Ihre Identität ist anonym
Bei einigen Jobbetrügereien stellt sich heraus, dass der Stellenanzeiger so namenlos ist wie Arya Stark. Die Identität scheint wirklich niemand zu sein und der Beitrag ist mit keinem Unternehmen verknüpft.
Wenn Sie Zweifel an der Herkunft einer Stellenanzeige haben, wenden Sie sich an unseren Freund Google. Eine schnelle Suche nach dem Firmennamen oder Details aus der Stellenausschreibung kann Ihnen dabei helfen, die Identität des Stellenausstellers herauszufinden. Wenn Sie über eine einfache Google-Suche keine Informationen finden können, ist dies ein großes Warnsignal, das nicht ignoriert werden sollte. Gehen Sie bei der Stellenausschreibung und der Übermittlung persönlicher Daten vorsichtig vor, bis Sie sicher sein können, dass es sich bei der Veröffentlichung nicht um einen Phishing-Versuch oder einen Betrug handelt.
Was sollten Sie tun, wenn Sie auf LinkedIn-Jobbetrug stoßen?
Helfen Sie Ihren Arbeitssuchenden und melden Sie diese Betrügereien! Wenn Sie eine dieser Warnsignale oder eine Kombination dieser Warnsignale sehen; Sie können den Beitrag als Betrug melden, damit LinkedIn dafür sorgen kann, dass er entfernt wird. Dieser LinkedIn-Artikel bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Melden von Betrug.
Allgemeine Regeln zur Vermeidung von LinkedIn-Jobbetrug:
Neben der Möglichkeit, Warnsignale zu erkennen, gibt es einige Faustregeln, mit denen Sie vermeiden können, Opfer von LinkedIn-Jobbetrug zu werden. Selbst wenn Sie diese Warnzeichen übersehen haben, kann eine vorsichtige Offenlegung Ihrer Informationen dazu beitragen, Ihre Identität zu schützen, falls Sie versehentlich oder unwissentlich auf einen Betrug hereinfallen.
- Seien Sie vorsichtig mit den von Ihnen angegebenen Informationen: Senden Sie keine Fotos von Ausweisdokumenten wie Ihrem Reisepass oder Führerschein, ohne genau zu verstehen, warum diese Informationen notwendig sind.
- Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen. Wenn eine Veröffentlichung legitim ist, würde ein Unternehmen wahrscheinlich Ihren Wunsch respektieren, beim Umgang mit Ihren sensiblen persönlichen Daten vorsichtig zu sein.
- Überprüfen Sie Stellenausschreibungen noch einmal auf der Website eines Unternehmens. Viele Unternehmen veröffentlichen ihre Stellenangebote auch auf ihrer Website. Dies ist eine einfache Möglichkeit, die Legitimität eines Beitrags zu überprüfen. Wenn Sie sich bezüglich des LinkedIn-Beitrags nicht sicher sind, können Sie sich stattdessen direkt auf den Beitrag auf der Website bewerben. Beispielsweise könnten bei einem Nachahmerbetrug auf LinkedIn alle Angaben korrekt sein, mit der Ausnahme, dass die Person, die die Stelle ausgeschrieben hat, nicht das Unternehmen ist, für das Sie eigentlich arbeiten möchten.
- Senden Sie kein Geld. Tu es nicht.
- Achten Sie auf Provisionsjobs und Schneeballsysteme.
- Wenn Sie mehrere Beiträge für dieselbe Gelegenheit sehen, achten Sie auf Nachahmer.
- Lassen Sie eine Gelegenheit ungenutzt aus. Die Versprechungen von Betrügern mögen verlockend sein, aber eine von einem Betrüger geschaffene einmalige Gelegenheit könnte dazu führen, dass Ihre Identität gefährdet oder Ihr Bankkonto geleert wird.
LinkedIn ist ein großartiges Tool für die Jobsuche, aber wie jede Jobplattform sehen einige die Plattform als Gelegenheit, mit Betrug schnell Geld zu verdienen. Indem sie auf diese Warnsignale achten und diese allgemeinen Regeln befolgen, können Arbeitssuchende ihre Jobsuche fortsetzen, die zu echten Chancen führt, anstatt zu LinkedIn-Jobbetrug.