Google Home – Ihre Privatsphäre

Google Home - Your Privacy

Wenn wir Informationen benötigen, googeln wir sie. Wenn wir eine Frage haben, googeln wir sie. Google hat schon oft die Antworten auf alle unsere Suchanfragen geliefert, und mit seinem intelligenten Lautsprecher Google Home (Nest) können Sie Google jetzt alle Ihre Fragen mit einem einfachen „Okay Google“ stellen. Intelligente Geräte wie Google Home und Alexa haben unser Leben in vielerlei Hinsicht einfacher gemacht, dies sollte jedoch nicht auf Kosten unserer Privatsphäre gehen. Spy-Fy hat Datenschutzbedenken in Bezug auf „Google Home“ untersucht, um die potenziellen Datenschutzrisiken für Verbraucher aufzuklären.

TLDR;

  • Intelligente Geräte wie Google Home hören immer zu.
  • Eine versehentliche Aktivierung des virtuellen Assistenten kann zu unerwünschten Audioaufnahmen führen.
  • Dies weist auf mögliche Datenschutzbedenken hin.
  • Verbraucher können Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit ihres Google Home zu erhöhen.

Lesezeit: 5 – 7 Minuten

Zunächst einmal kann es hilfreich sein, die Frage zu beantworten:

Was ist Google Home?

Google Home ist ein intelligenter Lautsprecher, der als virtueller Assistent fungiert. Es ist sprachaktiviert. Google Home hat sich kürzlich mit Nest zusammengeschlossen, um Google Nest zu schaffen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Google Nest-Produkten, darunter auch Google Home Mini. Google Home ist ein Konkurrent der virtuellen Lautsprecherassistenten von Amazon, die Alexa verwenden.

Hört Google Home immer zu?

Ja, aber obwohl Google Home immer mithört, nimmt es nicht immer auf. Wenn Sie Ihr Google Home nicht aktiv nutzen, befindet es sich im Standby-Modus. Im Wesentlichen wartet es darauf, dass Sie es aktivieren, indem Sie „Hey Google“ oder „Okay Google“ sagen. Durch das Aussprechen dieser Sätze wird der Google Assistant aktiviert, sodass Sie Ihre Anfrage stellen können. Es kann jedoch sein, dass Ihr Google Home versehentlich aktiviert wird, wenn Sie etwas sagen, das diesen Aktivierungssätzen ähnelt. Das Google Assistant-Datenschutzvideo verwendet das Beispiel einer Frau, die den Satz „Hey Noodle“ schreit, um ihren Hund anzurufen, als Beispiel für einen Satz, der versehentlich Ihr Google Home auslösen könnte. Dies bedeutet, dass möglicherweise etwas aufgezeichnet wird, das nicht aufgezeichnet werden sollte. Forscher der Northeastern University und des Imperial College London führten eine Studie über die Aktivierung intelligenter Lautsprecher durch, die durch andere Wörter als die „Weckwörter“ wie „Hey Google“ verursacht wird. Sie fanden heraus, dass in ihrem Experiment intelligente Lautsprecher (einschließlich Google Home und Amazon Echo) durchschnittlich 19 Mal pro Tag für falsche „Weckwörter“ aktiviert wurden. Diese Datenschutzbedenken bei Google Home sollten von Verbrauchern berücksichtigt werden.

Datenschutz bei Google Home
Viele von uns fragen sich vielleicht, ob unsere Smart-Geräte zuhören, auch wenn wir nicht mit ihnen sprechen.

Google Home versus Alexa Privacy

Googles Google Home (Nest) und Amazons Echo wurden in den Nachrichten wegen Datenschutzbedenken mit ähnlichen Gegenreaktionen konfrontiert. Das Problem besteht darin, dass diese Geräte ständig zuhören müssen, damit sie funktionieren. Daher ist mit ihrer Verwendung stets ein Datenschutzrisiko verbunden. Laut Forbes hatte sogar ein leitender Angestellter, der an Google Home arbeitete, Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre: „Google-Hardware-Chef Rick Osterloh sagte der BBC, dass Gäste, die ein Haus besuchen, in dem intelligente Lautsprecher aufbewahrt werden, gewarnt werden sollten, dass ihre Gespräche belauscht und aufgezeichnet werden könnten.“ Frühere Versionen von Google Home Mini hatten Datenschutzprobleme mit der Touch-Button-Funktion, was dazu führte, dass die Geräte häufig versehentlich aktiviert wurden, bevor dieses Problem durch Updates behoben wurde. Auch Amazons Alexa wurde wegen Datenschutzbedenken kritisiert. Alexa hatte Probleme mit seltsamem, zufälligem Lachen, nachdem sie angeblich den Satz „Alexa, lache“ falsch verstanden hatte.

Die Frage für Verbraucher könnte sein, welcher virtuelle Assistent, Google Home oder Alexa, die geringsten Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre aufwirft. Laut Mozilla , einer gemeinnützigen Organisation mit Fokus auf Online-Datenschutz, erhalten sowohl die Smart Speakers von Google Home als auch die Echo Series eine 5/5 für die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen zum Schutz ihrer Kunden ergreifen sollten, nämlich: Verschlüsselung, Sicherheitsupdates, stark Passwörter, Schwachstellenmanagement und Datenschutzrichtlinien. Es gibt einen kleinen Unterschied in der Art und Weise, wie Ihre Daten verwendet werden könnten: Google verspricht, dass keine Daten an Dritte verkauft werden, während Amazon sagt, dass Daten nicht ohne Ihre Zustimmung verkauft werden. Lesen Sie beim Einrichten Ihres Geräts immer das Kleingedruckte, bevor Sie der Datenweitergabe zustimmen, wenn dies ein Datenschutzrisiko für Sie darstellt. Beide Unternehmen können Ihre Daten für gezielte Werbung verwenden und beide können einige Sprachdaten aus Gesprächen mit ihren Smart Speakern aufzeichnen, um ihre Geräte zu überprüfen und zu verbessern. Spy-Fy sieht keinen klaren Gewinner in der Debatte um Google Home/Google Assistant und Amazon Echo/Alexa, würde den Verbrauchern jedoch raten, sich über die Datenschutzbedenken dieser Geräte zu informieren, bevor sie sie in Ihr Zuhause bringen. Mit diesem Wissen können Sie eine fundierte Entscheidung über Ihre Privatsphäre treffen.

So schützen Sie die Privatsphäre Ihres Google Home:

Abgesehen von Datenschutzbedenken hat die Beliebtheit von Google Home und Alexa deutlich gemacht, dass intelligente Geräte von Dauer sein werden. Um also #datenschutzbewusst zu bleiben, können Sie einige Schritte unternehmen, um Ihr Google Home zu sichern und Ihre Privatsphäre auch in Zukunft zu schützen, während Sie gleichzeitig die Technologie von heute nutzen.

  1. Sie können überprüfen, was Google Home aufgezeichnet hat! Besuchen Sie einfach Ihre Assistant-Aktivitätsseite.
  2. Haben Sie etwas gesagt, das versehentlich Ihr Google Home aktiviert hat? Sagen Sie „Hey Google, das war nichts für Sie“. Dann löscht Ihr Google Assistant alles, was gerade aufgezeichnet wurde.
  3. Richten Sie die automatische Datenlöschung für Ihr Konto ein.
  4. Bitten Sie Google, Ihre Daten zu löschen. Bitten Sie Ihren Assistenten einfach: „Hey Google, lösche, was ich diese Woche gesagt habe.“
  5. Schalten Sie Ihren Assistenten aus, wenn Sie wirklich nicht möchten, dass etwas aufgezeichnet wird. Wir wissen, dass dies mühsam und zeitaufwändig klingt, aber es ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass keine Daten erfasst werden.
  6. Sehen Sie sich die Datenschutzleitfäden von Google Nest an. Google Nest verfügt über ein sehr detailliertes Hilfecenter mit Informationen zum Ändern der Datenschutzeinstellungen auf vielen seiner Smart-Geräte.

Alles in allem kann Google Home einige Datenschutzbedenken aufwerfen, da es ständig mithört, sodass der virtuelle Assistent aktiviert werden kann, um Ihnen zu helfen. Diese Bedenken beschränken sich jedoch nicht nur auf Google Home. Wenn Sie ein Smart-Gerät verwenden möchten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einige Ihrer Daten verwendet werden. Durch einen datenschutzbewussten Ansatz bei der Verwendung Ihres Geräts bzw. Ihrer Geräte können Sie jedoch die potenziellen Datenschutzrisiken mindern.

Bei Spy-Fy legen wir Wert auf Ihre digitale Privatsphäre. Deshalb stellen wir Premium-Datenschutz-Gadgets her, die Ihnen helfen, geschützt zu bleiben! Seien Sie der Agent Ihrer eigenen Privatsphäre.

Weiterlesen

What you need to know about RFID Payment Cards
Digital Privacy in America: 10 Key Takeaways